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Ich überlasse es …

… Eurer Phantasie und Eurem Wohlwollen, ob Ihr den obigen Restaurantnamen mit
„Iß und komm wieder“ oder mit „Iß und es kommt wieder“ übersetzt …

Ich habe dort jedenfalls für die schmale Rupie relativ gut gegessen und war vor allem von dem exzellenten Service des Obers tief beeindruckt.

Da kann sich mancher deutsche Tischknecht eine dicke Scheibe davon abschneiden …

Mahlzeit aus Benaulim, Goa, India.

Sagt mal, bin ich a) …

blöde, b) blöde oder c) blöde???

Die richtige Antwort lautet in diesem Fall natürlich d) neugierig!!!

Und nun zur Auflösung die passende Frage, bzw. die Vorgeschichte:
Also ich liebe Seafood. Goa liegt am Meer, mit erhöhtem Fisch-, Garnelen- oder sonstigem Aufkommen ist daher zu rechnen …
Mir wurden als typisch goanische Spezialität Krabbe xec xec (sprich: scheck scheck) empfohlen.
Ich bestelle also: Krabbe xec xec.
Ich bekomme? Richtig: Krabbe xec xec, extra für mich am Morgen frisch auf dem Fischmarkt besorgt.
Kurz bevor jedoch das Ereignis des Bekommens von Krabbe xec xec eintritt, durchfährt mich ein veritabler xoc xoc (genau, so wird er ausgesprochen …). „Der hat das Tier doch hoffentlich … ich sag mal ‚entpanzert‘ …?“

Nee, hat er nicht!

Meine Krabbe schwimmt in ihrem Panzer in einer scharfen Kokosnuss-Sosse, neben Ihr, auf einem separaten Teller ein Instrument, das ich bisher dachte, zum Nüsseknacken eingesetzt zu haben …
Ich lasse voll die Hosen runter (im übertragenen Sinn natürlich, honi soit, qui mal y pense), aber mein Ober versteht plötzlich kein Englisch mehr … nur ein leichtes Grinsen im Stil von „ja, da musste jetzt durch, Junge“ …

Was nun folgt, steht morgen in Goa’s Zeitungen als „Krabben-Massaker von Benaulim“ auf den Titelseiten …

Und – ja, ich liebe Seafood auch weiterhin!!!