Archiv für den Monat: November 2015

Ich habe grade mit Zahnpasta …

… eine wichtige Notiz an den Spiegel geschrieben …

Du ahnst es nicht!

Die Koffer der beiden Mädels sind höchstwahrscheinlich noch in Berlin.
Das war es, das ich (mit meinem besten Oxford-English) aus dem Telefonat mit dem Lost-Baggage-Menschen in Goa (und aus seinem besten Oxford-English) heraushören konnte.
„Please write down the filenumber … “
„Oh Sch … wo ist der Kugelschreiber, den ich von Swissair geschnorrt habe, wo Papier, wo ….?“
„Aaaargh, ich bin doch ein digitaler Mensch, warum geht grade keines meiner digitalen Spielzeuge? Gnaaa …“
Doch halt, cool bleiben! Was würde McGyver jetzt machen? Er würde … Ne, meine reizende Partnerin und Ihr Lippenstift sind in Berlin.
Aber … Zahnpasta !!!!
wpid-wp-1447319764168.jpegUnd so kam es, daß die filenumber jetzt im Colgate-Style am Spiegel pappt und wir heute schon eine Runde Lachyoga in Goa hatten …

Bis zum nächsten Post Euer Steve McGyver

Wozu Fliegenklatsche, NoBite, Flit etc. …

wpid-wp-1447230565940.jpeg…. wenn der Hausgecko sich über eine willkommene Abendmahlzeit freut …

Er sieht Dich schon fast freundlich an, wartet scheinbar unbeteiligt im Schein der Lampe und verspeist mal eben so – happs – einen Moskito, der die Situation nicht so richtig einzuschätzen wusste.

Fast schon könnte man(n) auf den ganzen Chemiecocktail verzichten, der einem da für teueres Geld „anempfohlen“ wird.

„Mein“ Gecko ist jedenfalls immer herzlich willkommen!

Apropos NoBite, dieses Produkt hat schon bei meiner letzten Indienreise mein Herz erfreut …

Noch nie haben verlorengegangene …

Koffer soviel Spaß gemacht !!!

imageDa stehe ich seit einer geschlagenen Stunde am Ankunftsschalter von Goas Flughafen „Vasco da Gama“ und sie kommen und kommen nicht.

Ich rufe also von Indien aus eine Nummer in Deutschland an, um mit einer Person zu sprechen, die vielleicht 50 Meter von mir entfernt steht …

„Äh wo seid Ihr denn?“
„Ja in Goa natürlich !“
„Hä?!!!“
„Ja, wir sind hier, aber unsere Koffer wahrscheinlich in LA oder Wladiwostok oder so … Aber mach Dir keine Sorgen, hier sind sieben Leute, die sich rührend um uns kümmern und wir haben einen Heidenspaß ….“
„…   …   … Aha!“

Zwei Stunden später, im Hotel, bei der Frage „was machen wir nun“, fällt das Wort, das mich immer wieder in Schockstarre verfallen läßt: „Shoppen“ …
„Ja, weil wir schließlich nicht in unseren heißen Wintersachen hier rumlaufen können und die Lufthansa zahlt das …“

Schon eine feine Sache, die Fluggastrechte …

Wie Ihr seht …

…  seht ihr nichts. Es ist 18 Uhr 54, kurz nach Sonnenuntergang und „plopp“, plötzlich ist es zappenduster. Stromausfall und leider nicht der Erste heute. Eigentlich ein Wunder, bei den teilweise abenteuerlichen Konstruktionen wie Strom erzeugt, transportiert und im Haus weiterverteilt wird.

Wenn da in der Nachbarschaft drei Leute zu viel Ihre Klimaanlage einschalten, dann heißt es schon mal für die ganze Stadt „nichts geht mehr“.

Gut, dass ich mir den Inhalt meiner Reisetasche eingeprägt habe und so auch blind mein Ausgeh-Outfit finde. Ich schiebe nämlich einen Mords-Kohldampf und bin heilfroh, dass in Indien hauptsächlich mit Gas, Kohle und Petroleum gekocht wird und nicht elektrisch. Und ein paar Kerzen werden Sie im Restaurant doch hoffentlich haben!

Ich hab mich …

…  reinlegen lassen wie ein kleiner Schuljunge.
Ich schlendere gerade ziemlich gesättigt durch Mumbai, da steht plötzlich vor mir ein jungscher Typ mit roten Punkt auf der Stirn und einem kleinen Körbchen in der Hand.
„Happy Diwali“ waren seine Worte und schwups habe ich ein paar  Zuckerkugeln in der Hand.
Wie viele Kinder ich denn hätte fragt er mich auf englisch und bindet mir ganz nebenbei einen bunten Wollfaden für mich und einen für meine Tochter ums Handgelenk.
Dazu gibt’s flugs noch ein paar Blümchen und einen  Segensspruch (ich hoffe doch) auf Hindi.
Warum habe ich die ganze Zeit nur den Satz „the bill please“ im Hinterkopf? Na darum: der freundliche Typ deutet auf sein Körbchen und meint „your donation“ diesmal mit einem Ausrufezeichen. „Tourists give 500, Indians give 1000“ meint ein Kollege ( wo kommt der denn her? ).
Und schwups die gleiche Prozedur nochmal. Da ich tatsächlich dem ersten 500 Rupien abgedrückt habe, gebe ich den zweiten dann doch noch 120 (Ihr könnt euch jetzt denken was ihr wollt!)
Nun höret und lernet liebe Freunde:
1. Traut keinen freundlichen jungen Männern (Mädels, hat doch die Mama immer gesagt!)
2. Habt immer nur kleines Geld in der Hosentasche – so kann man ganz schnell „pleite“ spielen …
3. Und schließlich: Diwali, das Lichterfest ist hier sowas wie Weihnachten und Fasching zusammen. Da gibt man(n) doch gern mal eine kleine Spende, oder?

Warum hab ich …

… Dödel nur für Barbara und Kirsten, die mich nächste Woche besuchen kommen wollen, einen Flug bei LUFTHANSA gebucht???
Ich glaub ja offiziell an gar nix, aber könnt Ihr bitte alle Eure Gebete, good vibrations etc. dahin schicken „wo´s hilft“, damit die beiden am Dienstagmorgen wohlbehalten am Flughafen in Goa-Dabolim ankommen und nicht die Reise wegen Streik erst gar nicht beginnt?!!!!
Ich poste auch garantiert ein Foto von der Ankunft!